Gesundheit

Vom Waldleben zur Sesshaftigkeit – ein Wandel mit gesundheitlichen Folgen

Die Baka lebten früher als Jäger und Sammler in enger Verbindung mit dem Wald. Ihre Ernährung war abwechslungsreich, sie bewegten sich viel und verfügten über ein reiches Wissen über Heilpflanzen. Diese Lebensweise machte sie widerstandsfähig gegenüber Krankheiten.

 

Mit der Sesshaftigkeit gingen diese Vorteile verloren. Heute leiden die Baka unter Mangelernährung, hoher Kindersterblichkeit und schlechten hygienischen Bedingungen. Armut und Diskriminierung verschärfen die Situation zusätzlich. Gesundheit ist dadurch zu einer der grössten Herausforderungen geworden, sei es beim Zugang zu medizinischer Versorgung, bei der psychischen Gesundheit oder im Umgang mit Alkohol und anderen Substanzen.

Zugang zu medizinischer Versorgung

Gesundheitsdienste sind für die Baka oft unerreichbar – wegen Kosten, Entfernung und Diskriminierung.

Psychische Gesundheit

Ausgrenzung und Marginalisierung führen zu Stress, Depressionen und Suchterkrankungen.

Substanzmissbrauch

Der Anschluss an die Moderne wird mit Alkohol und Tabak unterbunden. Wie bei vielen marginalisierten ethnischen Gruppen ist übermässiger Alkoholkonsum auch bei den Baka ein zentrales Thema.

Gesundheit aus eigener Kraft

Mit Ihrer Unterstützung können die Baka ein eigenes Einkommen erwirtschaften. Damit bezahlen sie Arztbesuche, Medikamente und sichern die Gesundheit ihrer Familien.